Frank Hassenewert
Frank Hassenewert studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin.
Bevor er dort 1990 sein Diplom erhielt, besuchte er mit einem Stipendium des DAAD die
Architectural School of Architecture (AA) in London.
Nach Beendigung des Studiums trat er in das Berliner Büro von Prof. Jürgen Sawade ein.
Dort bearbeitete er u.a. das Geschäftshaus Unter den Linden in Berlin, das Airport Hotel
Esplanade und das Spreeufer Bürozentrum.
1993 wurde er Mitglied der Architektenkammer von Berlin und 1994 Mittglied der
Architektenkammer von Nordrhein Westfalen.
Nach Wettbewerbserfolgen gründete er 1994 das Architekturbüro frank HASSENEWERT architekt.
1995 bearbeitete er im Rahmen einer Architektenpartnerschaft hauptsächlich Bauvorhaben für den
Senat von Berlin. Das Büro frank HASSENEWERT architekt war ab 1997 in Projekte zum Wohnungsbau
mit verschiedenen Partnern tätig. Frank Hassenewert gewann zahlreiche Preise für seine Beiträge
in eingeladenen und offenen Wettbewerben.
Seine Interesse für den Science Fiction Film begann er 1997 theoretisch aufzuarbeiten und
seine Gedanken zu einer visionären Architektur in Vorträgen und Veröffentlichungen vorzustellen.
Neben seiner Arbeit im Büro nahm er 1999 eine Lehrtätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter
an der Technischen Universität Berlin auf. Im Fachgebiet Baukonstruktion und Entwerfen unterrichtete
er Studenten des Grundstudiums und veranstaltete Entwurfsseminare im Hauptstudium.
Über die Entwurfseminare hinaus entwickelte er in theoretischen Arbeiten neue Entwurfsstrategien,
die das sinnliche Wahrnehmungspotenzial des Individuums in den Mittelpunkt stellen.
2003 unterbrach er seine Tätigkeit an der Technischen Universität Berlin, um einem Ruf an die
University of Hawaii, School of Architecture, USA zu folgen.Als Professor für Entwurfsmethodik
und Konstruktion lehrte und forschte er dort in den Jahren 2003/2004.
Sein Hauptinteresse galt dabei der Entwurfsmethodik, die er in theoretischen Arbeiten
untersuchte und in Entwurfsseminaren experimentell erprobte und weiterentwickelte.
Für die Einführung in das Entwerfen war dabei weiterhin der sinnliche Wahrnehmungsgehalt von
Architektur ein thematischer Schwerpunkt. Darüber hinaus entwickelte er Lehransätze, die das komplexe
Beziehungsgefüge von Funktionen in Gebäudeprogrammen zum Ausgangspunkt nehmen. In Entwurfsseminaren
wurden diese Entwurfsmethoden erprobt und kritisch hinterfragt.
Zur Zeit wertet Frank Hassenewert die Ergebnisse seiner Lehrtätigkeit zur Entwurfsmethodik im
Rahmen einer Forschungsarbeit aus.
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